Rückblick März 2016
Un-Ruheständler bei der Stuttgarter Straßenbahn
Ein Nachbericht zum Ausflug am 20. März 2016.
Mit dr Stougerter Strassebahne
wellet au die Un- Ruheständler fahre
von Canstatt bis zum Berliner Platz
hei, des wird a toller Spaß.
Da ka mer au singe und au glotza
ond dabei a Viertele schlotze
a Brezel gibt’s no aba drei
Es ka oifach net schöner sei
Mit so kloine oifache Sache
Ka mr ons a Freude mache
Was Zukunft ons au brenge mag
Heut geniesa mir den schöne Tag
Mir wollet net blos renne, schwitze
Ond em Helmut seine Übunge aussitze
Kreislauf bolze und Muskle dehne
bombe für die müde Vene
Noi—heut wollet mr nix mache
Der Kerle soll´s alleine mache
Die Idee war mal wieder gut
Vor dem Macher ziehn wir den Hut
Mir saget Dank ond stoßet a
Auf`s Wohl dr Schtugerter Srtoßebah`
Ond aoschließend gohts ens Museum nei
Sehet ons die alte Käre oa—
Heidenei- was mr do älles seh ko
Zieg am Leder wo mr bimmle ka
Schelle, wo dr Fuß haut na
Staunet wie so kleine Bube
Wae onsere Altfordere hent gschaffet
Laset ons von dr alte Zeit eihole
Machet Auge zu ond höret
Was dr Schaffner em Fahrgast beschwöret:
„Spreng net ab ond spreng net uf
Wenn dr Wage noch em Lauf
Rechte Hand am rechten Griff
So steigt mr ei beim Abschiedspfiff.
Steigst du aus, so merk den Kniff
Linke Hand an linken Griff.
Dein Reiseziel ons stehts melde
Zahle stehts mit kleinem Gelde.
Wenn der Schaffner Dich vergißt
Zahle wenn du erlich bist.
Essen darfst du mit Behagen
Aber wirf nichts in den Wagen“
So- des wärs – ond Vespere , au des muss sei
S`war heut doch wieder a mords- Schenderei
Helmut Wurst